Erneut offene Ateliers im Künstlerdorf Worpswede

Ein Wochenende Gegenwartskunst: Vom 12. bis 14. Juli wollen etwa 50 Künstlerinnen und Künstler in Worpswede bei Bremen ihre Ateliers öffnen. Dann erlauben sie täglich zwischen 11 und 18 Uhr einen Blick hinter die Kulissen, zeigen ihr Können und beantworten Fragen zu Techniken und Ideen, wie die Kulturbeauftragte der Gemeinde, Klaudia Krohn, am Freitag mitteilte.

„Man kann zum Beispiel erfahren, was Mokume Gane, Edelmetallstricken und Acryl Pouring ist“, sagte Krohn. Neben den Herstellungsverfahren von Lithografie und Radierung würden Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, Design, Textilgestaltung und Schmuck sowie Keramik, Skulptur und Objektkunst präsentiert.

Bei der Aktion gibt es Atelierführungen zu Fuß und per Rad. Außerdem wird Krohn zufolge ein Shuttleservice organisiert, um auch abgelegenere Ateliers erreichen zu können. Ein Bus startet vor der Tourist-Information in der Bergstraße 13. Auf der Website www.offene-ateliers-worpswede.de gibt es weitere Informationen.

Der Weg durch die Worpsweder Kunstlandschaft führe zu Orten, die für Besucherinnen und Besucher sonst öffentlich nicht zugänglich seien. „Die außergewöhnlichen Lichtverhältnisse, die malerische Landschaft und der weite Horizont haben schon vor über 130 Jahren die erste Künstlergeneration in die kleine Gemeinde gelockt“, sagte Krohn. Sie verführten auch heute noch Kunstschaffende, sich am Rande des Teufelsmoores niederzulassen.