Erklärung zum Grundgesetz will “Ja zur Liebe und Nein zum Hass”

Zum Tag des Grundgesetzes am 23. Mai hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg eine Stellungnahme veröffentlicht. Sie solle eine „ökumenische Antwort auf menschenverachtende Haltungen, Äußerungen und Handlungen“ sein, teilte die ACK am Dienstag in Stuttgart mit. Die Würde des Menschen, deren Unantastbarkeit unsere ganze Rechtsordnung trage, werde heute „allenthalben skrupellos angegriffen und verletzt“.

Die Gegenwart zeige schmerzlich, so die Erklärung, wie „Hass und Hetze die Atmosphäre zunehmend vergiften, wie Diskriminierung und Ausgrenzung das Zusammenleben lähmen, wie Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit die Gesellschaft spalten, wie Polarisierung und Anfeindung die Verständigung ruinieren“. Doch heile Barmherzigkeit auch tiefste Wunden, befreiten Vergebung und Versöhnung aus Schuld und Verstrickung und eröffne Wahrhaftigkeit neue Wege. Die Bestimmung des Menschen sei Mitmenschlichkeit: „Wir sagen Ja zur Liebe und sagen Nein zum Hass.“ (1090/21.05.2024)