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Erfinderpreis: Neunjähriger hat das “Knieboard” entwickelt

Ein neunjähriger Schüler aus Leinfelden-Echterdingen hat mit einer Erfindung für mehr Sicherheit beim Skateboardfahren einen Preis gewonnen. Erich Witte erhielt für sein sogenanntes Knieboard den dritten Platz des Artur Fischer Erfinderpreises 2025 in seiner Altersklasse, wie die Baden-Württemberg Stiftung am Freitag mitteilte. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Das von dem Jungen entwickelte Brett wird kniend statt stehend gefahren. Dadurch liegt der Körperschwerpunkt tiefer, was die Fahrt stabiler macht und die Angst vor Stürzen verringern soll. Ein Griff an der Vorderseite hilft beim Lenken und gibt den Händen Halt. Zusätzlich ist eine Bremse eingebaut, um kontrolliert anhalten zu können.

Der Erfinder plant, den Prototypen weiter zu verbessern. Künftige Versionen könnten höhenverstellbare Teile und eine bessere Polsterung haben. „Mein Ziel ist es, das Knieboard serienreif zu machen, damit viele Kinder sicher und mit Spaß in die Welt des Skateboardfahrens einsteigen können“, sagte Witte der Mitteilung zufolge.

Der Artur Fischer Erfinderpreis wird alle zwei Jahre von der Baden-Württemberg Stiftung und dem Erfinder Artur Fischer vergeben. Er zeichnet innovative Ideen von Schülern und privaten Erfindern aus. Den ersten Preis in der Kategorie „bis Klasse 7“ erhielten drei Schülerinnen aus St. Georgen für einen Automaten, der Cakepops glasiert. Der zweite Platz ging an ein Team aus Lörrach für die Entwicklung eines Ventilators für Schultische. (1829/25.07.2025)