Das Emschertal-Museum im Schloss Strünkede in Herne befasst sich ab Freitag in einer Ausstellung mit den Themen Migration und Völkerwanderung. Die Schau „2 Millionen Jahre Migration“ verdeutlicht nach Museumsangaben mit einem Blick in die früheste menschliche Entwicklungsgeschichte, dass „Mobilität und Migration selbstverständliche Bestandteile des Menschseins und kein modernes Phänomen“ seien. Menschen seien zu allen Zeiten mobil gewesen, erklärte das Museum.
Auf der Suche nach Nahrung, Wasser und anderen Ressourcen hätten sich die Menschen stets sowohl kleinräumig bewegt als auch andere Regionen und Kontinente besiedelt, hieß es. Die Ausstellung des Neanderthal-Museums in Mettmann präsentiere die unterschiedlichen Wurzeln aus Afrika und Westasien. Vertreter von Homo erectus und später anatomisch moderne Menschen seien aus Afrika nach Asien und Europa gekommen und hätten sich von dort ausgebreitet. Die Ausstellung ist bis zum 29. September in Herne zu sehen.