Elmar Lampson mit Gustaf-Gründgens-Preis ausgezeichnet
Professor Elmar Lampson ist am Sonntag mit dem Gustav-Gründgens-Preis ausgezeichnet worden. Der 1952 in Koblenz geborene Komponist und Dirigent, der von 2004 bis 2022 Präsident der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in Hamburg war, erhielt den mit 15.000 Euro dotierten Preis im Ernst Deutsch Theater, wie das Theater im Vorwege mitteilte.
Die Jury würdigte laut Mitteilung, Lampson habe das Musik- und Kulturleben in den vergangenen Jahrzehnten in Hamburg und weit darüber hinaus geprägt: „Als Präsident der Hochschule für Musik und Theater hat er nicht nur die internationale Vernetzung der Hochschule und deren weltweite Sichtbarkeit gestärkt, sondern auch durch unermüdliche Arbeit mit der Theaterakademie am Wiesendamm und der JazzHall zwei neue Kulturorte in Hamburg geschaffen, die aus der Musik- und Theaterszene nicht mehr wegzudenken sind.“
Der Jury gehörten Christian Jacke, Vertreter der Hamburger Lions Clubs, Isabella Vértes-Schütter, Intendantin des Ernst Deutsch Theaters, und Professor Jan Philipp Sprick, Präsident der HfMT, an. Die Laudatio hielt laut Ankündigung der Generalmusikdirektor und Ehrendirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Professor Kent Nagano.
Das Preisgeld und der Erlös der Benefiz-Matinee kämen auf Wunsch Lampsons der Hochschulstiftung zugute und würden zur Förderung von Studierenden der Theaterakademie und des Jazz eingesetzt, hieß es.
Der von Mercedes-Benz Hamburg gestiftete Theaterpreis der Hamburger Lions Clubs wurde zum sechsten Mal verliehen. Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die einen bedeutenden Beitrag zur Darstellenden Kunst in Hamburg geleistet haben. Der Preis erinnert an den Schauspieler, Regisseur und Intendanten Gustaf Gründgens (1899-1963).