„Electric Fields“ bester Spielfilm beim Ophüls-Festival

Beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis sind am Samstagabend in Saarbrücken 18 Preise mit einer Gesamtdotierung von 118.500 Euro vergeben worden. Als bester Spielfilm wurde „Electric Fields“ von Lisa Gertsch ausgezeichnet, wie das Festival mitteilte. „In einer tragisch-komischen, sehnsuchtsvollen Atmosphäre erzählt er überraschend und zauberhaft verspielt von Liebe und Vergänglichkeit, von Sehnsucht und Einsamkeit, vom Entstehen und Vergehen von Verbindungen, von Transzendenz, Natur und Tod“, hieß es zur Begründung.

In der Kategorie „Beste Regie“ gewann Sara Summa mit „Arthur & Diana“ für einen „feinen Blick auf die kleinste Einheit der Gesellschaft – die Familie“. Für sein intensives Spiel wurde Willi Geitmann in „Jenseits der blauen Grenze“ als bester Schauspielnachwuchs geehrt. Dieser Film von Sarah Neumann bekam auch den Preis der ökumenischen Jury: „Die überwältigende Kraft liegt in der tiefgründigen Darstellung der aufopferungsvollen und selbstlosen Natur der Freundschaft.“

Der von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandfunk Kultur gestiftete Preis für den gesellschaftlich relevanten Film geht an Hannes Schilling für „Good News“. „Hochspannend erzählt diese universelle Parabel von Ausbeutung und Wertelosigkeit, von Manipulation und Macht“, hieß es.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis zählt seit 1980 den Angaben zufolge zu den wichtigsten Filmfestivals für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Benannt ist es nach dem Theater- und Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957). Nach dem letzten Festivaltag am Sonntag werde das Streaming-Angebot des Filmfestivals noch bis zum 5. Februar um 23.59 Uhr verfügbar sein.