Eintrübungen in der baden-württembergischen Wirtschaft

Die Wirtschaft in Baden-Württemberg schwächelt leicht. Denn im 2. Quartal 2023 ist das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dem Statistischen Landesamt zufolge um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Auch auf dem Arbeitsmarkt zeigten sich „Konjunktureintrübungen“. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren in Baden-Württemberg im 2. Quartal 2023 durchschnittlich 4,91 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit habe sich der Stellenzuwachs gegenüber dem Vorjahr verlangsamt. Die Arbeitslosigkeit sei hingegen im 2. und 3. Quartal dieses Jahres gestiegen und habe im September bei 4,0 Prozent gelegen, 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Nach wie vor macht die hohe Inflation der Konjunktur im Südwesten zu schaffen, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Kräftige Preissteigerungen habe es vor allem in den Bereichen Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln gegeben. Die Inflationsrate sei jedoch im 3. Quartal 2023 gegenüber dem 2. Quartal leicht um 0,6 Prozent auf 6,3 Prozent gesunken, dem niedrigsten Wert seit dem 2. Quartal des Vorjahres. (2627/03.11.2023)