Einsatzkräfte retten Einhandsegler aus schwerer See vor Helgoland

Ein Einhandsegler ist am Freitagnachmittag auf der Nordsee 25 Kilometer südöstlich von Helgoland in Seenot geraten. Bei Windböen bis zu 74 Kilometer pro Stunde konnte der bereits völlig erschöpfte Mann nicht mehr aus eigener Kraft einen sicheren Hafen erreichen, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonnabend mitteilte. Rettungskräfte schleppten die Jacht schließlich mithilfe eines Seenotrettungskreuzers nach Bremerhaven. Der Mann blieb unverletzt.

Kurz vor 15.45 Uhr hatte der Segler den Notruf abgesetzt. Etwa zeitgleich trafen ein Seenotrettungskreuzer und ein Rettungshubschrauber bei der rund neun Meter langen Segeljacht ein. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse war es jedoch weder möglich, einen Seenotretter überzusetzen, noch ein Mitglied der medizinischen Besatzung des Hubschraubers per Seilwinde an Bord zu bringen.

Die Seenotrettungskreuzer begleiteten den Havaristen in ein ruhigeres Seegebiet im Weserfahrwasser. Dort stieg ein Rettungsmann über und die Jacht wurde bis nach Bremerhaven abgeschleppt. Dort übergaben die Seenotretter den zwar unverletzten, aber völlig erschöpften Skipper sicherheitshalber an den Landrettungsdienst.