Einfach Spenden

Wer spenden will, muss nicht zwangsläufig Geld ausgeben. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) stellt vier Beispiele vor, die ohne oder mit wenig extra Geld auskommen.

Das “schmerzfreie Geben” funktioniert vor allem beim Shoppen im Internet. Verbraucher können Plattformen wie WeCanHelp besuchen und dort zunächst eine Organisation auswählen, die sie unterstützen möchten. Danach geht es dann weiter zum Kauf oder der Buchung. Für die Vermittlung erhält WeCanHelp eine Summe, die das Unternehmen zu 90 Prozent an die zuvor ausgewählte Organisation weiterleitet.

Surfen im Internet mit good-search.org oder gexsi.com anstatt mit Google und Co. Bei gexsi generieren die gesponserten Anzeigen Einnahmen, die wiederum dazu genutzt werden, um soziale Projekte zu unterstützen.

Die Plattform Haare-spenden.de verspricht: “Durch Deine Haarspende können wir Kindern bis 18 Jahre eine Echthaarperücke zuzahlungsfrei ermöglichen.” Oft sind das Mädchen und Jungen mit einer schweren Erkrankung. Die ShareTheMeal-App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, mit wenigen Klicks und geringen Geldspenden zum Kampf gegen den Hunger beizutragen: Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen liefert Mahlzeiten in die zuvor ausgewählten Regionen.

… bezeichnet die Partnerschaft von sozialen Organisationen und Unternehmen. Konkret sieht das so aus, dass beispielsweise für jedes verkaufte Pfund eines Markenkaffees zehn Cent an die Organisation fließen.

… raten Fachleuten, bei allen Möglichkeiten zu prüfen, ob diese den eigenen Anliegen entgegenkommen.

Speziell beim Cause-Related-Marketing gibt es Befürchtungen, dass sich Unternehmen, die etwa wegen prekärer Arbeitsbedingungen oder nicht eingehaltener Umweltstandards in der Kritik stehen, sich dadurch eine weiße Weste verschaffen könnten.

Save the Children teilt dazu mit: “Gerade in Zeiten, die von Krisen und Konflikten gezeichnet sind, begrüßen wir es, wenn Unternehmen sich dazu entscheiden, sich öffentlichkeitswirksam für Kinder einzusetzen. Unternehmensspenden machen es uns möglich, noch mehr Kinder und ihre Familien in herausfordernden Zeiten mit unseren Programmen rund um die Welt zu erreichen.”