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Eine Aufgabe für alle

Tilman A. Fischer im Gespräch mit Diakoniepräsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Von Tilman Asmus Fischer

Welternährung und nachhaltige Landwirtschaft waren die Schwerpunktthemen der diesjährigen EKD-Synode. Welche Bedeutung hat die beschlossene Kundgebung für Brot für die Welt?Die von der Synode in breitem Konsens – bei nur einer Gegenstimme – verabschiedete Kundgebung zur Welternährungsfrage stärkt uns den Rücken in unserem Kampf gegen den Hunger, den wir gemeinsam mit Partnerorganisationen in aller Welt führen. Die Synode hat nach intensiven Beratungen bekräftigt: Es geht nicht um Almosen, sondern um das Menschenrecht auf Nahrung. Mit unseren Programmen helfen wir den Hungernden im Süden, dieses Recht durchzusetzen. Und dass es mehr im Zentrum der Handels-, Agrar- und Entwicklungspolitik stehen soll, fordern wir seit Jahren. Dabei stoßen wir jedoch auf viele Widerstände. Die Synode hat als neue Herausforderungen für die Welternährung auch den Klimawandel und die verschärfte Landnutzungskonkurrenz zwischen Teller, Tank und Tonne angesprochen. Das ist uns – und möge es allen Gemeinden sein – Ansporn, unseren politischen Einsatz für effektiven Klimaschutz und für eine Wende zu einer nachhaltigen Agrarentwicklung in Nord und Süd zu verstärken.

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