Ein Todesopfer bei Brand in Hamburger Flüchtlingsunterkunft

Bei einem Brand in einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen. Das Feuer sei am Mittag aus noch ungeklärter Ursache in einem Wohncontainer der Rahlstedter Unterkunft an der Grundwaldstraße ausgebrochen, teilte die Polizei Hamburg mit. Brandermittler vom Landeskriminalamt 45 haben in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt 414 (Todesermittlungen) die Ermittlungen vor Ort übernommen. Diese dauern noch an.

Feuerwehrleute konnten die Person aus dem brennenden Container den Angaben zufolge nur noch tot bergen. Angaben zu Identität und Geschlecht ließen sich bislang nicht machen, hieß es. Laut Polizei wurden keine weiteren Personen verletzt. Aus den angrenzenden Containern mussten etwa 25 Personen evakuiert werden.

Anrufer hätten die Notrufe von Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem sie Hilfeschreie und Rauchwarnmelder-Piepgeräusche gehört hatten, hieß es. Die Feuerwehr Hamburg war nach eigenen Angaben mit insgesamt 50 Kräften im Einsatz. Es sei ihr gelungen, ein Übergreifen des Feuers auf weitere Wohneinheiten zu verhindern.