Ein Jahr nach Kriegsbeginn: Sudan-Konferenz in Paris

Zum Jahrestag des Kriegsbeginns im Sudan kommen Geberländer und Vertreter der sudanesischen Zivilgesellschaft morgen (Montag) zu einer Konferenz in Paris zusammen. Bei dem von Deutschland, Frankreich und der EU ausgerichteten Treffen sollen weitere Hilfsgelder für die Bevölkerung in dem afrikanischen Land mobilisiert werden. Auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird in der französischen Hauptstadt erwartet.

Im Sudan war am 15. April 2023 ein Konflikt zwischen der Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz eskaliert. Die Kämpfe haben eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Laut den Vereinten Nationen sind rund 25 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen auf Unterstützung angewiesen, etwa die Hälfte der Bevölkerung. Die humanitäre Hilfe für das Land ist nur zu einem Bruchteil finanziert.