Ein Drittel der Deutschen nutzt eine Smartwatch

Kontrolliert bald ein Ring unseren Blutdruck? Der Markt der sogenannten Wearables wächst laut Trendstudie – aber für die klassischen Gerät wird noch am meisten ausgegeben.

Smartwatch und Co. holen zwar auf, aber die klassische Unterhaltungselektronik beherrscht laut einer Studie weiterhin den Markt. Der Umsatz bei Fernsehern, Digitalkameras und Audiogeräten schrumpfte im laufenden Jahr um 7,5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte. In dem neuen Markt für sogenannte Wearables gehen laut der Trendstudie die Umsätze parallel um gut 8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro hoch. Wearables sind kleine Computersysteme, die direkt am Körper getragen werden.

Bereits mehr als ein Drittel der Deutschen nutzt eine Smartwatch, wie die Befragung unter über 1.100 Menschen ab 16 Jahren im Zuge der Studie zur “Zukunft der Consumer Technology 2024” zeigte. “Die Smartwatch hat sich für viele als Alltagsbegleiter und Erweiterung des Smartphones etabliert. Viele Hersteller arbeiten an neuen Wearables wie smarten Ringen oder smarter Kleidung”, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Je jünger, desto beliebter sei die trendige Technik: Unter den 16- bis 29-Jährigen tragen demnach sogar fast zwei Drittel zumindest hin und wieder eine Smartwatch, bei den 30- bis 49-Jährigen fast die Hälfte. Unter den 50- bis 64-Jährigen sind es 30 Prozent und in der Altersgruppe ab 65 Jahren immerhin noch 14 Prozent.