„Earth Hour“: Lübecker Wahrzeichen im Dunkeln

Die Hansestadt Lübeck beteiligt sich an der globalen WWF-Aktion „Earth Hour“ am 23. März und ruft die Bevölkerung zum Mitmachen auf. Ab 20.30 Uhr wird eine Stunde lang unter anderem die Fassadenbeleuchtung des Holstentors und der fünf Altstadtkirchen abgestellt, um ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Mit der Aktion fordern Menschen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz, gegenseitigen Respekt und eine starke Demokratie.

„Nach einem weiteren Jahr der Extreme, von neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, auch in Lübeck, ist die Earth Hour 2024 für alle ein wichtiger Moment, um sich für mehr Klimaschutz starkzumachen“, sagt Lübecks Umweltsenator Ludger Hinsen, der zum Mitmachen auffordert. Neu sei in diesem Jahr die sogenannte „Hour Bank“: Sie zähle jede Stunde zusammen, die sich Menschen vor und während der „Earth Hour“ aktiv für die gemeinsame Sache einsetzen, etwa beim „Clean Up“ für eine saubere Nachbarschaft oder Bäume pflanzen.

Die Aktion „Earth Hour“ war im März 2007 durch die Naturschutzorganisation WWF in Sydney (Australien) ins Leben gerufen worden und findet bereits zum 18. Mal statt. Ziel sei es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen, hieß es. Mittlerweile beteiligen sich tausende Städte in 192 Ländern an der Aktion und schalten für eine Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro stünden dann in symbolischer Dunkelheit.