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“Earth Art” von US-Künstler Smithson in Bottrop zu sehen

„Earth Art“-Werke des US‑Künstlers Robert Smithson sind seit Sonntag im Josef Albers Museum in Bottrop zu sehen. Die Ausstellung „Robert Smithson in Europa“ legt bis zum 22. Februar 2026 auch einen besonderen Fokus auf das Rheinland und das Ruhrgebiet, wie das Museumszentrum Quadrat in Bottrop erklärte. Smithsons Skulpturen und Installationen befassen sich mit dem Zusammenspiel von Mensch und Natur, Industrie und Umwelt sowie den geologischen Gegebenheiten eines Ortes.

Smithson (1938-1973) gehöre zu den wichtigsten US-amerikanischen Künstler der 1960er- und 1970er-Jahre, erklärte das Museum. Er habe den Begriff der „Earth Art“ in den 1970er Jahren maßgeblich geprägt. Einige seiner bedeutendsten Werke habe er in Europa realisiert. Das sei wenig bekannt. So habe der Künstler 1968/69 gemeinsam mit dem Fotografen Bernd Becher und dem Galeristen Konrad Fischer etwa das Gelände der Gutehoffnungshütte in Oberhausen besucht, um Schlacke für seine Werke zu sammeln.

In der Ausstellung sind nach Museumsangaben Werke aus internationalen Museen sowie aus der Sammlung der Holt/Smithson Foundation zu sehen. Neben den Kunstwerken sind auch Materialien aus dem Archiv des Künstlers Teil der Schau, die Einblicke in das Leben und das Werk von Smithson geben. Darunter seien Fotografien, Schriften, Zeichnungen, Bücher und Filme, die die Entwicklung seiner Ideen über mehrere Monate hinweg verdeutlichen.