Dresdner Bischof und Katholikenrat: Solidarität mit Juden

Die Vertretung der Katholiken in Sachsen und Ostthüringen hat gemeinsam mit dem Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers den Juden im Land ihre Solidarität ausgedrückt. „Mit größter Sorge“ betrachte man schon seit längerer Zeit, dass Antisemitismus bundesweit und in der Region zunehme, heißt es in einer am Montag in Schmochtitz veröffentlichten Erklärung des Katholikenrates im Bistum Dresden-Meißen zum Ende seiner Herbstvollversammlung.

Jüdisches Leben sei „ohne Wenn und Aber“ ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft. „Antisemitische Ressentiments und Handlungen aller Art lehnen wir ab und widersprechen ihnen entschieden“, betonte die Katholikenvertretung in ihrer Solidaritätsadresse an die Jüdinnen und Juden. „Wie Sie – und mit Ihnen – bitten und beten wir um Frieden.“

Der Katholikenrat repräsentiert als gewählte Vertretung die katholischen Frauen und Männer aus den Pfarreien, Verbänden und Initiativen Sachsens und Ostthüringens. Bei der Versammlung in Schmochtitz ging es laut Mitteilung außerdem um Themen wie den Zustand der Demokratie und die Rolle von Katholikinnen und Katholiken dabei. Die nächste Vollversammlung des Gremiums ist für den 23. März im sächsischen Schmiedeberg geplant.