Dorothea Gauland wird Pfarrerin für interreligiösen Dialog

 Die evangelische Theologin Dorothea Gauland (40) ist ab kommendem Freitag Landespfarrerin für Interreligiösen Dialog der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Die Tochter des AfD-Politikers Alexander Gauland wird Nachfolgerin von Andreas Goetze, der dieses Amt zehn Jahre innehatte, wie die EKBO am Dienstag auf Anfrage bestätigte.

Bislang war Dorothea Gauland Pfarrerin für Ökumene und Interreligiösen Dialog im Dekanat Mainz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Pfarrerin der Evangelischen Emmausgemeinde in Mainz. Von den ausländerpolitischen Positionen ihres Vaters hatte sie sich stets distanziert. So nahm sie 2016 einen Flüchtling aus Eritrea bei sich auf.