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Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg: Rekordzahlen digitaler Angebote

Die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg hat im vergangenen Jahr rund 23.000 Besuchende und etwa 72.000 Nutzerinner und Nutzer der digitalen Informations- und Bildungsangebote gezählt. Damit hätten die Abrufzahlen der Internetseite einen neuen Rekord erreicht, heißt es in einer Mitteilung des Vereins „Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm“ (DZOK).

Erst im März hatte das DZOK den Angaben zufolge ein neues digitales Bildungsprojekt vorgestellt. Mit der App „Apping History. Ulm im Nationalsozialismus“, die bis Dezember 2026 entwickelt werden soll, ermögliche es jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren „eine zeitgemäße Vermittlungsform zur Lokalgeschichte der Stadt“, heißt es in der Mitteilung.

Das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg ist laut Eigenbeschreibung ein Erinnerungs-, Lern- und Bildungsort zur Zeit des Nationalsozialismus in Ulm und Württemberg. Die KZ-Gedenkstätte befindet sich im Fort Oberer Kuhberg, wo von November 1933 bis Juli 1935 ein Konzentrationslager bestand. In der Ulmer Innenstadt liegt das Dokumentationszentrum, in dem die lokale NS-Geschichte erforscht und dokumentiert wird. (1849/26.07.2025)