„Die Unglaublichen“ – Parodistisches Animationsspektakel

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

Was passiert mit einem Superhelden, wenn er unfreiwillig in den Ruhestand befördert worden ist? Antwort: Er wird entweder fett und depressiv wie Bob Parr alias Mr. Incredible – oder geht wie Mrs. Incredible ganz in ihrer neuen Rolle als Hausfrau und Mutter auf. Während Helen ihr früheres Leben als beliebig dehnbares Elasti-Girl bei der Bändigung einer gleichfalls mit Supertalenten gesegneten Kinderschar aber immer noch von Nutzen ist, sind die kolossalen Kräfte des Hausherrn in einem grauen Bürowürfel offenkundig verschwendet.

Als einzige Freude sind Bob die gelegentlichen Treffen mit dem alten Kampfgefährten Frozone geblieben, bei denen die außer Gefecht gesetzten Streiter für Gerechtigkeit schwermütig den Polizeifunk abhören, um dann heimlich ein Menschenleben vor einem traurigen Schicksal zu bewahren.

Eine mysteriöse Botschaft lässt Mr. Incredible dann jedoch aus der Asche seines bürgerlichen Lebens steigen: Er wird für einen Spezialauftrag in die Karibik gerufen, besiegt einen außer Kontrolle geratenen Kampfroboter – und ist damit in die Falle getappt. Sein anonymer Auftraggeber plant nämlich die Ermordung sämtlicher Superhelden, um die Menschheit anschließend selbst vor seinen eigenen Kreationen retten zu können.

Regisseur Brad Bird machte daraus 2004 einen an witzigen Einfällen überbordenden Familienfilm, der an Rasanz den echten Vorbildern von Superman & Co. in nichts nachsteht.

Im Anschluss zeigt Disney Channel noch den Kurzfilm „Jack-Jack Superbaby“ über das jüngste Mitglied der Parr-Familie.