Sonntag: Psalm 84
Montag: 1. Samuel 25, 18-42
Dienstag: 1. Samuel 27, 1-28, 2
Mittwoch: 1. Samuel 28, 3-25
Donnerstag: 1. Samuel 30, 1-31
Freitag: 1. Samuel 31, 1-13
Samstag: 2. Samuel 1, 17-27
Abigail erfährt von Nabals unklugem Verhalten. Daraufhin packt sie kostbare Speisen zusammen, um damit David entgegenzureiten und ihn großzügig zu bewirten. So will sie die erwartbare Rache an ihrer Familie vermeiden. Und in der Tat: David ist beeindruckt, nimmt die Gaben an und ist dankbar, dass er auf diese Weise keine Blutrache geübt hat. Nabal stirbt bald darauf und David nimmt Abigail zur Frau.
David flieht nun vor Saul ins Land der Philister. Als Wohnort wird ihm Ziklag von König Achisch zugewiesen. Im Auftrag dieses Königs führt David mit seinem Söldnerheer Feld- und Raubzüge aus, sogar gegen sein eigenes Volk.
Saul muss wieder gegen die Belagerung durch die Philister kämpfen. Obwohl er selbst Totenbeschwörer und Wahrsager ausgerottet hatte, sucht er nun nach einer entsprechenden Frau. Verkleidet bittet er sie, Samuel aus dem Totenreich zu rufen. Saul bittet Samuel um Rat, was er tun soll. Dieser erinnert ihn an seinen Ungehorsam, dass er nicht genug auf Gott gehört hat und sagt ihm seine Niederlage voraus. Gott ist von ihm und an die Seite Davids gewichen. Die Frau erkennt Saul, der völlig entkräftet ist. Nachdem er ihr Straffreiheit zugesagt hat, kräftigt sie ihn mit einer Mahlzeit. Mit der Befragung eines Toten hat sich Saul erneut schuldig gemacht, diesmal der Zauberei. Allerdings hat der Geist des Propheten Samuel über Wahrsagerei und Totenbeschwörung mit seiner Botschaft gesiegt.
Während David unterwegs ist, überfallen die Amalekiter seinen Wohnort, die Stadt Ziklag. Sie nehmen alle Menschen dort gefangen, brennen die Stadt nieder und machen Beute. Die Menschen klagen, als David zurückkehrt. Mit dem Priestergewand, dem Efod bekleidet, befragt David Gott, was er tun soll. Auf dessen Wort hin setzt er den Amalekitern nach. Wieder wird David als einer beschrieben, der sich an Gottes Weisung orientiert, also fromm ist. David besiegt die Amalekiter und macht reiche Beute. Sie verteilt er, trotz Widerspruch, auch an die, die zu müde waren, um den Feinden nachzujagen. Und mehr: Er sendet von der Beute auch nach Judäa in Israel. So bereitet er auf sein baldiges Kommen, seine Rückkehr und Machtübernahme vor.
An Saul erfüllt sich, was Samuel vorausgesagt hatte. Er verliert gegen die Philister. Saul wird verletzt und tötet sich selbst, indem er sich in sein Schwert stürzt. David stimmt ein Klagelied an über Saul und Jonatan. Der Weg zur Übernahme seines Königtums ist frei.