Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen feiert Jubiläum

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. (ACK) feiert in Magdeburg ihr 75-jähriges Bestehen. Ihren Vorsitz hat der Erzpriester Radu Constantin Miron, ein orthodoxer Christ.

Hier beim Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt mit ihrem Vorsitzenden, dem Erzpriester Radu Constantin Miron (Mitte)
Hier beim Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt mit ihrem Vorsitzenden, dem Erzpriester Radu Constantin Miron (Mitte)epd-bild / Tim Wegner

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. (ACK) feiert in Magdeburg ihr 75-jähriges Bestehen. Vorgesehen sind zum Auftakt der Frühjahrsversammlung ein Festgottesdienst im Magdeburger Dom sowie ein Festvortrag über die Geschichte und Zukunft der Ökumene durch den brasilianisch-deutschen Theologieprofessor und Mennoniten Fernando Enns. Anschließend gibt es einen Empfang im historischen Kreuzgang des Doms.

Die am 10. März 1948 gegründete ACK mit Sitz in Frankfurt am Main vereint heute 17 Mitgliedskirchen und acht Gastmitglieder. Fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die ACK ist nach eigener Darstellung das einzige Gremium, in dem fast alle Kirchen in Deutschland auf unterschiedlichen Ebenen zusammenarbeiten.

Arbeitsgemeinschaft aus vielen Kirchen

Zu den Mitgliedern zählen neben den beiden großen Kirchen in Deutschland unter anderem die Heilsarmee, die Evangelisch-methodistische Kirche und der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten). Zur Arbeitsgemeinschaft gehören aber auch etwa die Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche in Deutschland und die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche in Deutschland.

Die ACK will auch der Tatsache Rechnung tragen, dass das Christentum durch Migration und andere Faktoren heute in Deutschland nicht mehr nur durch katholische und evangelische Kirche repräsentiert wird. Seit 2019 ist mit Erzpriester Radu Constantin Miron ein orthodoxer Christ ihr Vorsitzender.