Sie wird geliebt und sie wird gehasst – doch jenseits der starken Gefühle wird sie ganz einfach nur gebraucht: die Autobahn A40, eine Extreme im Westen. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands – mit abschnittsweise mehr als 100 000 Fahrzeugen pro Tag.
Doch wer die A40 befährt, braucht gute Nerven. Denn nur selten wird der Ruhrschnellweg seinem Namen auch gerecht. In Wahrheit geht es zwischen Duisburg und Dortmund oft nervtötend langsam zu: Vergangenes Jahr staute es sich hier fast 20 000 Mal. In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die an der Autobahn leben, arbeiten – und sich wohlfühlen: So erzählt zum Beispiel Pfarrer Rolf Zwick die Geschichte seines Jugendzentrums in Essen, das der Autobahn beim Neubau eine zusätzliche Kurve abgetrotzt hat.
So ergibt sich das Bild einer jahrzehntelangen Hassliebe zu der Autobahn, die das Ruhrgebiet auf so markante Weise zerschneidet – und verbindet.
– Fr, 28.4., 20.15, WDR
