Diakonie überreicht Wichern-Adventskranz an Landtagspräsidentin

Vier weiße Kerzen für die Sonntage im Advent und jede Menge rote Kerzen: Im Schweriner Schloss hängt jetzt ein Wichernkranz.

Ein Wichernkranz mit seinen roten und weißen Kerzen (Archivbild)
Ein Wichernkranz mit seinen roten und weißen Kerzen (Archivbild)Stephan Wallocha / epd

Schwerin. Diakonie-Landespastor Paul Philipps hat Landtagspräsidentin Birgit Hesse einen großen Wichern-Adventskranz überreicht. Dabei handelt es sich um einen Nachbau des Original-Adventskranzes von Johann Hinrich Wichern, dem Gründer der Diakonie, teilt der evangelische Wohlfahrtsverband mit. Der Adventskranz sei „ein sichtbares Zeichen für das diakonische Anliegen, allen Menschen Zugang zu einem Leben in gerechter Teilhabe zu ermöglichen“, sagte Philipps bei der Übergabe im Schweriner Schloss.

Der Wichern-Adventskranz trägt vier weiße Kerzen für die Adventssonntage und jeweils eine rote Kerze für die anderen Tage bis Weihnachten. Er geht zurück auf den Hamburger Theologen Johann Hinrich Wichern, Gründer des Rauhen Hauses. Wichern erfand ihn 1839, um den Kindern die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Die Anzahl der Kerzen variiert in jedem Jahr, je nach der Zahl der Tage vom ersten Advent bis Heiligabend. In den Haushalten leuchtet heute meist die platzsparende Variante der Wichern-Erfindung mit vier Kerzen. (epd)