Ulrike Stühmeyer-Pulfrich übernimmt in der Diakonie München und Oberbayern das Amt der Theologischen Vorständin. Die 56-jährige Theologin und Psychologin verantworte im Vorstand des Unternehmens bereits seit 2024 die Ressorts Personal und Bildung, teilte die Diakonie am Donnerstag mit. Diakonische Arbeit gründe im christlichen Menschenbild, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gleue. Mit dem neuen Ressort schaffe man Raum, „um unsere Werte noch stärker im Alltag zu verankern“.
In der diakonischen Arbeit gehe es oft um existenzielle Fragen wie Leben und Sterben, Würde, Teilhabe und Gerechtigkeit, erklärte Stühmeyer-Pulfrich laut Mitteilung. Theologische Perspektiven könnten dabei Orientierung geben und ethische Entscheidungen ermöglichen. Die Zugehörigkeit der Mitarbeitenden zu verschiedenen Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen seien „ein Geschenk, von dem wir alle profitieren“. Spiritualität und gemeinsame Werte könnten „eine verbindende Kraft“ sein.
Stühmeyer-Pulfrich bildet zusammen mit Finanzvorstand Hans Rock und Sprecherin Andrea Betz den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern. (3665/20.11.2025)