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Diakonie Hamburg setzt Zeichen gegen Ausgrenzung

Zum Christopher Street Day (CSD) am Sonnabend in Hamburg hat die Diakonie dazu aufgerufen, Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten. „Respekt, Anerkennung und Liebe sind die Grundlage für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt“, erklärte Annika Woydack, Landespastorin der Diakonie Hamburg, am Freitag laut Mitteilung. Das sei in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen wichtiger denn je. Die Diakonie bezog in der Mitteilung Position für Vielfalt, Respekt und Zusammenhalt. Diversität sei in ihren Einrichtungen gelebte Praxis.

„Vielfalt bedeutet, die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Identitäten der Menschen zu achten“, sagte Woydack. „Evangelium bedeutet, den Nächsten so zu lieben und anzunehmen, wie er oder sie ist – und alles dafür zu tun, dass alle Menschen gut leben können.“ Eine klare Haltung gegenüber Ausgrenzung stärke diejenigen, die davon betroffen sind. Sie stärke zudem die Demokratie und das friedliche Zusammenleben aller.

Als Teil der evangelischen Nordkirche unterstützt die Diakonie Hamburg nach eigenen Angaben die Pride Week. An der CSD-Parade am Sonnabend nehme die Kirche unter dem Motto „Vielfalt ist Segen. Diskriminierung beenden!“ mit einem Truck teil. Auch die Evangelische Stiftung Alsterdorf und die Pflegediakonie Alten Eichen seien mit Trucks vertreten.

Der CSD erinnert an einen Aufstand der Homosexuellen-Community im New Yorker Stadtteil Greenwich Village im Umfeld der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street, der am 28. Juni 1969 begann.