Deutschland verstärkt Schutz des Regenwaldes in Kamerun
Mit einer Millionensumme unterstützt das Entwicklungsministerium den Regenwald im Kongobecken. Denn für das globale Klima spiele er eine wichtige Rolle.
Deutschland wird Kamerun künftig stärker beim Schutz des Regenwaldes im Kongobecken unterstützen. Dafür sagte das Entwicklungsministerium bei Regierungsverhandlungen mit Kamerun rund 20 Millionen Euro zu, wie das Ministerium mitteilte. Der Regenwald spiele als Ökosystem mit großer Artenvielfalt eine wichtige Rolle für das globale Klima. Zugleich sei es von zentraler Bedeutung als Einkommensquelle für die lokale Bevölkerung.
Kameruns Süden bildet den westlichen Ausläufer des riesigen Kongobecken-Waldes. Rund ein Viertel der weltweit noch vorhandenen tropischen Regenwälder ist im Kongobecken. Nach Angaben des Ministeriums schrumpft der Wald, vor allem durch unkontrollierte Abholzung zur Energiegewinnung und die Anlage neuer Äcker und Plantagen.
Gemeinsame Projekte
Um die Nutzung des Waldes nachhaltig zu gestalten, setzt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in Kamerun auf gemeinsame Projekte mit den Kommunen und privaten Nutzern. Ziel sei die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, die Waldrodung ausschließen und zugleich neue Einkommensmöglichkeiten schaffen.