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Deutsches Ledermuseum erhält 20 Millionen Euro vom Bund

Das Deutsche Ledermuseum in Offenbach erhält 20 Millionen Euro vom Bund für die Sanierung. Das Museum sei weltweit das einzige, das sich ausschließlich mit dem Werkstoff Leder befasse, sagte die hessische Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) am Freitag in Wiesbaden. Auch das Land werde einen Beitrag zur Neukonzeption und zur energetischen Grundsanierung leisten.

Zweitgrößter Profiteur des Programms „KulturInvest“ der Bundeskulturbeauftragten ist das Schloss Erbach mit 12,5 Millionen Euro für die Grundsanierung. Die Sammlung von antiken Büsten über mittelalterliche Gegenstände bis zu bedeutenden Gemälden sei ein einzigartiger Wissensspeicher des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, sagte Dorn.

Für die Renovierung der Brömserburg in Rüdesheim gibt der Bund 2,25 Millionen Euro. Ein Konsortium von Bürgern übernahm den Angaben zufolge 2018 die Burg in Erbpacht von der Stadt, um sie als eine der Geburtsstätten der Rheinromantik zu erhalten und zu renovieren.

Ferner gehen 500.000 Euro an die Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau. Die Stadt wird nach eigenen Angaben damit eine „moderne und langlebige Bühne“ aus Aluminium anschaffen, ab 1. März 2024 aufgebaut und jedes Jahr wiederverwendet werden soll.