Deutscher Drehbuchpreis wird verliehen

Der Deutsche Drehbuchpreis 2024 soll am Freitag in Berlin verliehen werden. Nominiert seien drei unverfilmte Drehbücher von Sandra Schröder, Petra Lüschow und Uli Klingenschmitt, teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) mit. Der Drehbuchpreis ist den Angaben zufolge die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung in dem Bereich. Der Drehbuchpreis in Gold, die „Goldene Lola“, ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Nominierungen sind zudem mit Prämien in Höhe von jeweils 5.000 Euro verbunden.

Darüber hinaus sei es möglich, Fördermittel in Höhe von bis zu 20.000 Euro für die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuches zu beantragen, hieß es. Die nominierten Beiträge seien von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden. Die Auszeichnung soll bei einem Empfang anlässlich des Filmfestivals Berlinale verliehen werden. Der Jury gehörten Elke Brand, Jan Braren, Elisabeth Burghardt, Karin Kaci, Toks Körner und Edzard Onneken an.

Das Drehbuch „Als Bestie bin ich aufgewacht“ von Sandra Schröder handelt den Angaben zufolge von einer 14-Jährigen, die nach dem Tod ihrer Mutter zum Vater zieht, einem gefühlskalten, abweisenden Mann, der seinen Lebensunterhalt mit illegalen Hundekämpfen verdient. Das Liebesdrama „Das Herz keine Mördergrube“ von Petra Lüschow orientiere sich an einer wahren Geschichte und mache Eheprobleme, Alkoholsucht und Familienlügen zum Thema, hieß es. Das Drehbuch „Mama?“ von Uli Klingenschmitt stelle eine junge Alleinerziehende in den Mittelpunkt, die eine „brutale und radikale Entscheidung“ treffe, um der Enge ihres Alltags zu entkommen.