Deutsche Pilger-Einrichtung ruft Mitarbeiter aus Israel zurück

Der Deutsche Verein vom Heiligen Lande, eine katholische Einrichtung für Verbindungen zu Christen im Nahen Osten, holt seine Volontäre aus Israel zurück. Wie am Mittwoch aus Kreisen des Vereins verlautete, geht es um etwa zwei Dutzend freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen 18 und 76 Jahren.

Den Informationen zufolge traf die Organisation die Entscheidung im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht. Vom Auswärtigen Amt in Berlin gibt es bislang keine Ausreiseempfehlung für deutsche Staatsbürger.

Der Verein mit Sitz in Köln bietet einjährige Freiwilligendienste für junge Erwachsene und Kurzzeit-Einsätze für Personen unterschiedlichen Alters im sozialen Bereichen und in der Pilgerbetreuung an. Einsatzorte sind unter anderem Jerusalem und Tabgha am See Genezareth.

Auch das Österreichische Pilger-Hospiz zur Heiligen Familie (ÖH) in Jerusalem hat am Mittwochabend mit der Evakuierung seiner Freiwilligen begonnen. Das bestätigte Rektor Markus Bugnyar der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Jerusalem. Die Evakuierung erfolge freiwillig, zwei Volontäre hätten sich entschieden zu bleiben.