Deutsch-weißrussische Schau über Vernichtungsstätte

MINSK/DORTMUND – Zum 25. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Weißrussland am 13. März 1992 wird in der weißrussischen Hauptstadt Minsk eine gemeinsame Ausstellung über die NS-Vernichtungsstätte Malyj Trostenez eröffnet. Gezeigt werden bislang unveröffentlichte Fotos und Berichte über das Leben unter deutscher Besatzung vom 22. Juni 1941 bis Juli 1944, wie das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) aus Dortmund mitteilte. In Malyj Trostenez wurden mindestens 60 000 jüdische Frauen, Männer und Kinder während der deutschen Besatzung der damaligen Sowjetrepublik Weißrussland ermordet.
Die Ausstellung, die in Deutschland bereits in Hamburg zu sehen war, wurde von weißrussischen und deutschen Historikern und Designern erarbeitet. Im Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst ist die Ausstellung zudem vom 10. März bis 23. April zu sehen; in Minsk vom 14. März bis 16. April. epd

Internet: www.ibb-d.de.