Der Papst fliegt klimaneutral

Auf seinen Flugreisen nutzt Papst Franziskus ab sofort einen klimaneutralen Airbus 350 der italienischen Fluggesellschaft ITA.

Papst Franziskus nutzt ab sofort einen Airbus 350 für seine Reisen
Papst Franziskus nutzt ab sofort einen Airbus 350 für seine ReisenImago / UPI Photo

Papst Franziskus reist nach Angaben der italienischen Fluggesellschaft ITA klimaneutral. Wie das Unternehmen in Rom mitteilte, kommt bei dem am Dienstag beginnenden sechstägigen Afrika-Besuch des Kirchenoberhaupts ein neuer Airbus 350 zum Einsatz, der ein Viertel weniger CO2 ausstößt als das Vorgängermodell. Die übrigen Emissionen sollen durch ein zertifiziertes Klimaschutzprogramm ausgeglichen werden. Zudem stammen 0,5 Prozent des Sprits aus nichtfossilen Rohstoffen.

Papst nutzt Charterflüge für seine Reisen

In dem 2015 erschienenen Lehrschreiben „Laudato si“ mahnt der Papst zu einer drastischen Minderung der Treibhausgase und einer durchgreifenden Änderung des Lebensstils. Seine Forderungen zum Klimaschutz stellte er in den Rahmen einer „ganzheitlichen Ökologie“, die auch soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung einschließt.

Auf dem Weg in Kongos Hauptstadt Kinshasa, von dort nach Juba im Südsudan und wieder nach Rom legt Franziskus rund 12.600 Flugkilometer zurück. Da der Vatikan kein eigenes Flugzeug besitzt, wird die Reise mit Charterflügen durchgeführt. Kommandant während der 40. Auslandsreise des Kirchenoberhaupts ist laut ITA Massimiliano Marselli. Er gewann besondere Anerkennung, als er auf einer Papstreise nach Mexiko 2016 die Maschine trotz einer Laserstrahl-Attacke während des Landeanflugs sicher zu Boden brachte.