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Der größte Glaubensbeweis

Gott ist frei und bleibt frei – anders wäre er nicht Gott. Zum Predigttext am Sonntag Septuagesimae.

Predigttext am Sonntag Septuagesimae: Römer 9,14–2414 Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! 15 Denn er spricht zu Mose (Ex 33,19): „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.“ 16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. 17 Denn die Schrift sagt zum Pharao (Ex 9,16): „Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.“ 18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. 19 Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? 21 Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? 22 Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, 23 damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. 24 Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.

Von Christoph WiesenerUnter www.luxusblogger.de findet sich folgende Stellenbeschreibung: „Moderne Butler […] können Gäste des Hauses rundum zufriedenstellen und haben den gesamten Haushalt stets voll im Griff. Butler sind […] Koch, Gärtner, Reisebegleiter, Bote, Haushälter und Chauffeur in einer Person. Zu den Grundpfeilern eines jeden Butlers gehören natürlich […] Verschwiegenheit, Seriosität und Diskretion.“Schön, wer so einen Menschen im Alltag zur Seite hat – verführerisch schön. So schön, dass wir immer wieder versuchen, es für uns wahr werden zu lassen. Eine Versuchsstrecke ist der Glaube.Gott – mein Butler. Ist das frech? Wie viele glauben oder erwarten: Gott mit seiner Macht steht mir zur Verfügung. Er, der Retter und Erlöser, der Gnädige und Barmherzige wird es schon richten. Er stillt meine Bedürfnisse. Ja, das ist ein Traum von Gott. (…)

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