Der Fischotter kehrt in den Südwesten zurück
Seit den 1930er Jahren galt der Fischotter in Baden-Württemberg als ausgestorben, nun ist er wieder zurück: Seit 2017 gehen bei den Behörden neue Nachweise der Tierart ein. Schwerpunkte seien der Nordosten an Tauber und Jagst sowie der Südwesten (Dreisam, Elz und Donau), teilte das Umweltministerium in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion mit.
Schadensmeldungen durch Fischotter in Fischereien und der Teichwirtschaft habe es aber noch keine gegeben, hieß es weiter. Derzeit züchteten in Baden-Württemberg rund 100 Haupterwerbsbetriebe Forellen und Saiblinge, pro Jahr erzeugten sie rund 2.900 Tonnen Speisefische. Die einzige geeignete Präventionsmaßnahme gegen Fischotter seien Elektrozäune, für die Unternehmen im Regelfall einen Zuschuss von bis zu 25 Prozent bekommen könnten, erläuterte das Ministerium. (2438/29.10.2024)