Der Brandanschlag

Was macht Solingen?

WDR

Über 5000 Menschen haben sich in den letzten 25 Jahren am Mahnmal für die Opfer des Brandanschlags in Solingen beteiligt. Zwei junge Frauen und drei Mädchen kamen im Haus der Familie Genc um, als es in der Nacht zum 29.  Mai 1993 in Flammen stand.
Heinz Siering war der Erste, handelte, als es darum ging, den Opfern in Solingen dauerhaft zu gedenken. Mit den Jugendlichen seiner Jugendhilfewerkstatt entwarf und baute er das Denkmal, das sich ständig vergrößert.
Nicht zu vergessen, dafür kämpft auch Alica Desor. Die Abiturientin und Delegierte der Landesschülervertretung plant einen Sternmarsch aller Solinger Schülerinnen und Schüler am Gedenktag. Auch die Studentin Merve Sahin bereitet seit Jahren den Gedenktag mit vor.
Doch einer Studie zufolge gibt es noch Diskriminierungserfahrungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Und es gibt die Solinger, die nicht mehr jedes Jahr gedenken wollen. Der Film will zeigen, wie sehr Solingen mit dem Brandanschlag verbunden ist und wie das Gedenken  organisiert und gelebt wird.

Mo, 28.5., 22.10, WDR