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Denkmaltag in Gera startet mit Benefizkonzert

Die Stiftung Denkmalschutz startet am zweiten Septemberwochenende mit einem Benefizkonzert in Gera in den bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Das Bundesjazzorchester bringe unter der Leitung der Saxophonistin Theresia Philipp das Programm „As We Go“ auf die Bühne, teilte die Geraer Stadtverwaltung am Montag mit.

Im Kultur- und Kongresszentrum wird laut Stadtverwaltung ein musikalischer Brückenschlag zwischen Ost und West, zwischen persönlicher Erinnerung und kollektiver Geschichte dargeboten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz feiert die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in ihrem 40. Jubiläumsjahr gemeinsam mit der Stadt Gera, die sich 2025 als „Denkmalhauptstadt“ präsentiert.

Die Erlöse des Abends kommen den Angaben zufolge der anstehenden Sanierung des Hauses mit insgesamt 24.000 Quadratmetern Nutzfläche zugute. Allein die Planungskosten beliefen sich auf 3,2 Millionen Euro. Der Denkmaltag leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieses einmaligen Bauwerks und zur Pflege eines bedeutenden Teils der deutschen Kulturgeschichte. Ziel sei, die Arbeiten bis zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 2031 fertigzustellen.

Das Kultur- und Kongresszentrum im thüringischen Gera gilt als eines der Bauwerke der sogenannten „Ostmoderne“. Das Veranstaltungszentrum wurde 1981 als „Haus der Kultur“ eröffnet und ist bis heute der zentrale Veranstaltungsort in Ostthüringens zweitgrößter Stadt. Es ist unter anderem bekannt für sein Wandrelief, das „Lied des Lebens“, das sich über 450 Quadratmeter im Foyer erstreckt. Dieses Kunstwerk wurde von 25 Künstlern der DDR gestaltet.