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Nationalkomitee zeichnet Engagement für Denkmalschutz aus

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) zeichnet in diesem Jahr elf Persönlichkeiten und Gruppen mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz aus. Sie hätten sich in besonderem Maße um die Erhaltung und Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht, teilte das Nationalkomitee am Donnerstag in Berlin mit. Die Preise werden am 3. November in Berlin übergeben.

Die Auszeichnung für ein Lebenswerk, der Karl-Friedrich-Schinkel-Ring, geht an den ehemaligen Landeskonservator von Berlin, Jörg Haspel. Silberne Halbkugeln für überdurchschnittliches, ehrenamtliches Engagement erhalten Ingrid Girrbach vom Deutschen Dampflok- und Modelleisenbahnmuseum in Tuttlingen (Baden-Württemberg) und der Thüringer Andreas Müller für die Instandsetzung der ehemaligen Bezirksparteischule der SED in Erfurt.

Weitere Halbkugeln gehen an den Förderverein Point Alpha e.V. (Hessen), den Förderverein Fähre Siebeneichen e.V. in Schleswig-Holstein und an Ludwig Teichmann aus Nordrhein-Westfalen für sein Engagement um den Erhalt des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers 326 VIk in Stukenbrock.

Der Vermittlungspreis und 3.000 Euro gehen an den Förderkreis Prignitzer Museen e.V. für die Konzeption und Umsetzung des Projektes „Sommercamp – Junge Archäologen Prignitz“. Die Medienpreise erhalten Stephan Heise (Mitteldeutscher Rundfunk), Dag Freyer, Ralf Pleger und Katharina Röben (Norddeutscher Rundfunk & Arte), Wolfgang Bauer („Die Zeit“) sowie die Redaktion „Gesellschaft und Religion“ (Rundfunk Berlin-Brandenburg). Die Preise sind ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert.