FRANKFURT A. M. – Die meisten Deutschen können mit Martin Luther etwas anfangen: Laut einer repräsentativen Umfrage des Emnid-Instituts haben sie den Reformator Luther vor allem als Kirchenerneuerer (37 Prozent) und Bibelübersetzer (33 Prozent) im Gedächtnis. Nur drei Prozent der Befragten im Osten Deutschlands können mit dem Namen nichts anfangen. Im Westen sind es 13 Prozent. Luther wird von elf Prozent als Nationalheld angesehen. Nur ein Prozent der Deutschen würden Luther als Antisemiten bezeichnen. Als „Bauernschinder“, als der Luther in DDR-Geschichtsbüchern auftauchte, sieht ihn heute niemand mehr. epd
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