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Demokratiedialoge in Brandenburg

Mit einer Konferenz zur Strukturentwicklung in der Lausitz wird am Freitag in Cottbus eine neue Veranstaltungsreihe für mehr demokratische Teilhabe gestartet. In diesem und im kommenden Jahr seien insgesamt vier regionale Demokratiedialoge im Land geplant, teilte die brandenburgische Staatskanzlei am Mittwoch in Potsdam mit.

Dabei kämen im Süden, Norden, Osten und Westen des Bundeslandes Kommunal- und Landespolitiker, Verwaltungsbeschäftigte und zivilgesellschaftliche Akteure zusammen. Bei den vom Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung (demos) und der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg veranstalteten Dialogen sollen drängende gesellschaftliche Herausforderungen in den jeweiligen Regionen im Mittelpunkt stehen.

Bei der ersten Veranstaltung werde es darum gehen, wie der Strukturwandel in der Lausitz funktioniert und was er mit Demokratie zu tun hat, hieß es. Thema sollen dabei auch die entsprechenden Entscheidungsfindungsprozesse und die daran beteiligten Akteure sein. Der nächste Demokratiedialog ist den Angaben zufolge im Dezember zum Thema Wissenstransfer zwischen Stadt und Land geplant.

Staatskanzleichefin Kathrin Schneider (SPD) betonte, mit der neuen Dialogreihe solle Demokratie lebendig gemacht werden. Dabei würden konkrete Themen aufgegriffen, die mit dem Leben in der jeweiligen Region zu tun haben. „Wir wollen die Akteurinnen und Akteure vor Ort noch besser vernetzen und Debatten anregen, wie Demokratie gelebt und weiterentwickelt werden kann“, sagte Schneider weiter.