Am Donnerstag (24. Juli) wird der neue Leiter des Staatsarchivs Nürnberg, Daniel Burger, offiziell in sein Amt eingeführt. Schon seit 1. Juli hat er laut Mitteilung der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns diese Aufgabe übernommen. Ebenfalls am Donnerstag wird der bisherige Leiter Christian Kruse in den Ruhestand verabschiedet. Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) dankte Kruse demnach „für sein langjähriges Wirken, seine wegweisende Arbeit und seine Verdienste beim Archivbau“.
Mit Daniel Burger übernehme „ein ausgewiesener Experte des bayerischen Archivwesens“ die Leitung des Staatsarchivs Nürnberg, so Blume weiter. Die laufende Generalsanierung des Stammquartiers und die damit verbundene Auslagerung von rund 8,2 Millionen Archivalien an vier Standorte seien „eine organisatorische und logistische Meisterleistung“. Diese sei bei Burger und dem Team des Staatsarchivs Nürnberg in besten Händen.
Burger studierte Geschichte und Germanistik an der Katholischen Universität Eichstätt, wo er auch seine Doktorarbeit schrieb. Nach der Ausbildung zum Archivar an der Bayerischen Archivschule arbeitete er zunächst im Staatsarchiv München, seit 2009 im Staatsarchiv Nürnberg. Von dort wurde er vorübergehend an die Staatsarchive Amberg und Bamberg abgeordnet. Seit September 2023 war er ständiger Vertreter des Leiters im Staatsarchiv Nürnberg. (2403/22.07.2025)