China ist Spielzeug-Import-Land Nummer 1 für Bayern

Kommen Spielwaren aus dem Ausland nach Bayern, dann häufig aus China: Mit einem Anteil von 35,3 Prozent am Importwert im vergangenen Jahr sei China das wichtigste Einfuhrland für Spielwaren nach Bayern, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Mittwoch mit. Danach folgen Tschechien (23,4 Prozent) und Polen (10,0 Prozent). Weitere wichtige Importländer für Spielzeug seien Ungarn, Malta, Frankreich und die Niederlande. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Spielwaren im Wert von 2,2 Milliarden Euro aus dem Ausland nach Bayern importiert.

Gute 32 Prozent der importierten Spielwaren seien Bausätze und Baukastenspielzeug, heißt es weiter. 13 Prozent entfielen auf Videokonsolen, neun Prozent auf Gesellschaftsspiele, sechs Prozent auf Fantasy-, Superhelden- und Tierfiguren und rund fünf Prozent auf Puppen.

Spielwaren aus Bayern gehen laut Landesamt an erster Stelle nach Frankreich – was im vergangenen Jahr 18,5 Prozent am Exportwert von 712 Millionen Euro ausmachte. Weitere wichtige Exportländer seien Tschechien, Polen, Österreich, Spanien, die Niederlande und die USA. Unter den Ausfuhren machten Videokonsolen 14 Prozent aus, Gesellschaftsspiele zehn Prozent sowie Bausätze und Baukastenspielzeug neun Prozent.

Höhepunkt des Spielwaren-Handels von und nach Bayern sind traditionell die letzten vier Monate des Jahres, betreffen also das Weihnachtsgeschäft. Knapp 47 Prozent der Spielwaren-Importe und rund 43 Prozent der -Exporte entfielen auf September, Oktober, November und Dezember. (00/4145/20.12.2023)