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Chemnitz feiert ökumenische Friedensdekade

Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen haben sich am Mittwochabend in der Kulturhauptstadt Chemnitz zu einem zentralen Gottesdienst der bundesweiten ökumenischen Friedensdekade versammelt. Die Veranstaltung in der Stadtkirche St. Jakobi stand unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“.

In seiner Predigt appellierte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Reverend Christopher Easthill, an die Friedensverantwortung der Kirchen. Gewalt sei kein Weg zum nachhaltigen Frieden. Wörtlich sagte der anglikanische Geistliche laut Redemanuskript: „Der Weg der Gewalt verspricht zwar kurzfristige Siege, aber keine langfristigen Lösungen – und führt meistens nur zu mehr Gewalt.“

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der Ökumenepreis 2025 an das interreligiöse Projekt „Harmonie der Menschlichkeit“ des Vereins Brückenbauer Chemnitz verliehen. Die Initiative bringe Menschen verschiedener religiöser Prägungen zusammen.