Caspar-David-Friedrich-Aussichtspunkt in Greifswald eingeweiht

Die Stadt Greifswald hat am Freitag den Aussichtspunkt an der Station „Wiesen bei Greifswald“ eingeweiht. Ein balkonartiger Platz mit einer acht Meter langen Panoramabank zum Verweilen versetzt Gäste in die Ansicht, die Caspar David Friedrich beim Skizzieren für seine Gemälde „Greifswald im Mondschein“ (1817) und „Wiesen bei Greifswald“ (1821/22) hatte. 2024 jährt sich der Geburtstag des in Greifswald geborenen Friedrich (1774-1840) zum 250. Mal.

„Wir haben hier einen Geheimtipp für Caspar-David-Friedrich-Fans aufgewertet“, sagte Greifswalds Oberbürgermeister, Stefan Fassbinder (Grüne), bei der Einweihung der Plattform gegenüber dem Neuen Friedhof. Der Aussichtspunkt sei Bestandteil des Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Bildweges, der anlässlich des 250. Geburtstages des Malers angelegt werde. Die Gesamtbaukosten für den Aussichtspunkt hätten sich auf 86.000 Euro belaufen.

Das Gemälde „Wiesen bei Greifswald“ ist ab 16. Oktober in der Sonderausstellung „Caspar David Friedrich. Heimatstadt“ im Greifswalder Pommerschen Landesmuseum zu sehen. Die Hamburger Kunsthalle stellt es als Leihgabe zur Verfügung.