Caritas zieht in Gebäude des Lübecker Marien-Krankenhauses

In die Räume des ehemaligen Lübecker Marien-Krankenhauses werden eine Pflegeeinrichtung und ein Operationszentrum einziehen. Durch den Umzug des benachbarten Caritashauses Simeon in den größten Teil des Gebäudes könnten etwa 85 Plätze in der Alten- und Pflegehilfe realisiert werden, teilte das Erzbistum Hamburg am Mittwoch mit. Nach einer grundlegenden Modernisierung sei der Umzug für 2025/2026 geplant. Zudem soll auf 400 Quadratmetern ein ambulantes OP-Zentrum entstehen. „Mit der Vermietung an Caritas und Ärzte steht das Haus weiter ganz im Zeichen der Versorgung des Menschen“, sagte Alexander Becker, Verwaltungsdirektor des Erzbistums Hamburg.

Für das ambulante OP-Zentrum sollen der ehemalige Kreißsaal sowie zwei angrenzende Operationssäle umgebaut werden. „Wir hoffen, den durch den Umzug des Marien-Krankenhauses hervorgerufenen Engpass im Bereich der ambulanten HNO-Operationen schnell beseitigen zu können“, sagte Henning Frenzel vom HNO-Zentrum Lübeck. Eine Erweiterung mit anderen Fachdisziplinen sei denkbar, um die enge Zusammenarbeit mit umliegenden Facharztpraxen und medizinischen Dienstleistern zu erhalten.