Caritas und Diözesanrat bieten neuem Bischof Zusammenarbeit an

Die Wahl von Klaus Krämer zum neuen Bischof von Rottenburg-Stuttgart trifft im Südwesten auf viel Lob. Auch von Bischöfin und Erzbischof.

Die Caritas Württemberg und der Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart haben die Ernennung von Klaus Krämer zum neuen Bischof der Südwestdiözese begrüßt. Man freue sich auf eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit, hieß es am Mittwoch in Rottenburg.

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger sagte, Krämer sei durch seine vielfältigen Erfahrungen in Wissenschaft, Verwaltung und Seelsorge bestens vorbereitet für den bischöflichen Dienst. Er könne sich zudem auf die vielen bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auf die Unterstützung der Gläubigen verlassen.

Die badische Landesbischöfin Heike Springhart sagte, sie freue sich darauf, zusammen mit Krämer auch künftig mit einer gemeinsamen, starken christlichen Stimme in Baden-Württemberg zu sprechen.

Der Diözesanratssprecher Johannes Warmbrunn sagte, die Katholiken und Katholikinnen wollten den neuen Bischof engagiert, kreativ und mutig unterstützen. Er betonte: “Gewaltenteilung und Mitsprache sind unverzichtbare und wesentliche Haltungen für die Gestaltung unserer Diözese.”

Der Caritasverband erklärte, Krämer habe durch die Leitung kirchlicher Hilfswerke ein gutes Gespür für die karitativen Aufgaben der Kirche. Krämers Erfahrungen und Engagement könne der Caritas bei ihren sozialen Auftrag helfen.

Papst Franziskus hat den Theologen und früheren Leiter der Hilfsorganisationen missio und Kindermissionswerk, Klaus Krämer (60) am Mittwoch zum neuen Bischof von Rottenburg-Stuttgart ernannt.

Krämer stammt aus Stuttgart und studierte Jura und Theologie. In den 1990er Jahren war er enger Mitarbeiter des damaligen Rottenburger Bischofs Walter Kasper. 1999 wurde er Domkapitular und Leiter der Weltkirchen-Abteilung des württembergischen Bistums.

Zwischen 2008 und 2019 leitete Krämer die Hilfsorganisation missio Aachen sowie ab 2010 das Kindermissionswerk “Die Sternsinger”. Dort engagierte er sich für humanitäre, entwicklungspolitische und religiöse Projekte weltweit.