Caritas-Sozialzentrum in Kiew mit deutscher Hilfe eröffnet

Die ukrainische Caritas hat am Mittwoch in Kiew ein neues Sozialzentrum für Kinder, Familien und Senioren eröffnet. Finanziert wurde das Projekt mit 1,3 Millionen Euro durch das Erzbistum Freiburg sowie durch Mittel von Caritas international, der Auslandshilfe der deutschen Caritas. Das Zentrum sei eine Anlaufstelle für Kiewer Bürger wie für Menschen, die aus den östlichen Kriegsgebieten in die Hauptstadt geflohen sind, sagte Caritas-international-Chef Oliver Müller. Kinder und Jugendliche sollten dort die Chance haben, im Zentrum wenigstens für einige Stunden den Krieg zu vergessen.

Zum Angebot gehören auch psychologische Beratungen für Erwachsene. Im Caritas-Zentrum arbeitet zudem eine mobile Alten- und Hauskrankenpflege. Der Freiburger Weihbischof Peter Birkhofer sprach bei der Eröffnung in Kiew von einem Zeichen der Hoffnung. Er war gemeinsam mit weiteren Gästen aus Deutschland in die Ukraine gereist.