Nach dem Waffenstillstand im Gazastreifen soll die Hilfe für die dort lebende Bevölkerung schnell in großem Stil anlaufen. Die Not ist gewaltig.
Im Gazastreifen wird der Einsatz von Helfern nach Aussage von Caritas international noch lange dauern. “Die ersten Ladungen Hilfsgüter mit Hygieneartikeln, die die Caritas derzeit in Gaza verteilt, sind nur der Anfang”, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Freiburg. Es brauche eine Welle internationaler Solidarität, um zwei Millionen Menschen in Not mit überlebenswichtigen Hilfen zu versorgen.
“Jeder Lastwagen, jede Grenzöffnung, jede Verteilung zählt”, so der Sprecher. “Angesichts von einer Million vertriebener Menschen schickt die Caritas von Jordanien aus als nächsten Schritt Zelte in den Gazastreifen.” Allein die Nothilfe in Form von Lebensmitteln, Medikamenten, Treibstoff und sauberem Trinkwasser werde Hilfsorganisationen in Gaza noch lange fordern – “vom Wiederaufbau des zerstörten Küstenstreifens ganz zu schweigen”.