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Bundesrat hisst Regenbogenflagge zum Christopher-Street-Day

Der Bundesrat setzt zum CSD ein Zeichen: Er hisst die Regenbogenflagge – für Vielfalt, Respekt und Toleranz. Der Bundestag verzichtet in diesem Jahr auf die Geste.

Vor dem Bundesratsgebäude in Berlin wird die Regenbogenfahne zum Berliner Christopher-Street-Day wehen
Vor dem Bundesratsgebäude in Berlin wird die Regenbogenfahne zum Berliner Christopher-Street-Day wehenImago / snapshot

Anders als der Bundestag hisst der Bundesrat zum Berliner Christopher-Street-Day, am 26. Juli, die Regenbogenflagge vor seinem Gebäude. Das sei ein “Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz”, teilte der Bundesrat mit. Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger betonte, diese Werte gehörten ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum Kern der Demokratie und seien unverzichtbar für eine freie und offene Gesellschaft.

Bei der Parade zum Christopher Street Day (CSD) gehen Menschen für die Rechte von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen auf die Straße. Die Parade führt unter anderem am Gebäude des Bundesrates in der Leipziger Straße vorbei.

Klöckner: Regenbogenflagge wird nur am 17. Mai gehisst

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hatte angeordnet, dass die Regenbogenflagge am Reichstag zum Christopher-Street-Day nicht gehisst wird. In den vergangenen Jahren war das stets der Fall gewesen. Klöckner hatte entschieden, dass die Regenbogenflagge immer am 17. Mai auf dem Bundestag gehisst werde. Auf dieses Datum fällt der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit.