Bundespolizei zieht nach EM-Viertelfinale positive Bilanz

Die Bundespolizei hat nach dem Viertelfinal-Spiel der Fußball-EM in Stuttgart eine positive Bilanz gezogen. In ihrem Zuständigkeitsbereich sei die Partie zwischen Deutschland und Spanien „weitestgehend störungsfrei“ verlaufen, teilte die Behörde am Samstag mit. Das Spiel endete mit einer 1:2-Niederlage der deutschen Mannschaft nach Verlängerung. Das Viertelfinale war die letzte EM-Begegnung in Stuttgart; die Halbfinals werden in München und Dortmund, das Finale in Berlin ausgetragen.

Während der Anreisephase hatten laut Bundespolizei rund 10.000 deutsche und 500 spanische Fußballanhänger den öffentlichen Nahverkehr sowie den Regionalverkehr genutzt. Nach Abpfiff war der Andrang auf die Bahnen deutlich höher. Deshalb sei unter anderem im S-Bahnbereich des Hauptbahnhofs zeitweise Blockabfertigung nötig gewesen, ebenso musste der Personentunnel zu den Zügen im Hauptbahnhof wegen überfüllter Bahnsteige kurzzeitig gesperrt werden.

Polizeidirektor Thomas Hammer zeigte sich „trotz der schmerzlichen Niederlage der deutschen Nationalmannschaft“ mit diesem sowie den vier vorangegangenen EM-Spielen in Stuttgart sehr zufrieden. „Angesichts der vielen Reisenden während der fünf Spiele war es ein friedliches Fußballfest mit ausgelassener Stimmung und eindrucksvollen Einsatzmomenten“, sagte Hammer laut Mitteilung. Sein Dank gelte allen Einsatzkräften, die auch in anspruchsvollen Situationen „stets professionell und besonnen aufgetreten“ seien. (1507/06.07.2024)