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Bund Naturschutz zieht trotz Krise positive Bilanz

Trotz schwieriger Umstände zieht der Bund Naturschutz (BN) eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Zwar habe der Natur- und Umweltschutz für die Bevölkerung zurzeit nicht die oberste Priorität, teilte der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe am Montag in München mit. Dies liege an der schlechten wirtschaftlichen Lage in Deutschland und den unsicheren politischen Verhältnissen weltweit. Dennoch sehe er „weiterhin großes Interesse und Engagement für unsere lebensnotwendigen Themen“.

Natur- und Umweltschutz sei auch in solchen Zeiten „Teil der Lösung, nicht des Problems“, sagte Geilhufe. Trotz Krise stieg die Zahl der BN-Mitglieder erneut – um rund 2.000 seit dem Vorjahr auf nunmehr 268.000 Mitglieder und Förderer.

Zu den wichtigsten BN-Initiativen gehörte 2024 laut Mitteilung der Start des Wildkatzen-Projekts. Zudem laufen zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen an Gewässern und Mooren. Beliebt seien auch die Mitmachprojekte „Igel-Challenge“ und die Eichhörnchen- und Hummel-App. Mit vielen dieser Aktivitäten setze der BN staatliche Verpflichtungen für den Erhalt der Natur um. (00/4091/30.12.2024)