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Bufdis aus Ritterhude gewinnen 2. Platz in Geschichtswettbewerb

Bundesfreiwilligendienstleistende des Bildungszentrums Ritterhude bei Bremen haben mit ihrem Projekt „weg.zu.gedenken“ den zweiten Platz des Jugendwettbewerbs „denkt@g“ der Konrad-Adenauer-Stiftung gewonnen. Der seit 20 Jahren stattfindende „denkt@g“-Wettbewerb rufe Jugendliche auf, sich intensiv mit der Shoah, aber auch mit heutigen Formen von Antisemitismus und Rassismus auseinanderzusetzen, sagte der Schirmherr und frühere Präsident des Bundestages, Norbert Lammert, am Dienstag bei der Preisverleihung in Berlin.

Unter dem Motto „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“ solle der Wettbewerb aufklären und informieren, „aber eben auch Haltung vermitteln“, sagte Lammert. „Das gerade in diesen Tagen, an denen die Zahl antisemitischer Straftaten auf einem traurigen Höchststand liegt, besonders wichtig.“ Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger hätten genau dies geleistet.

So dokumentierten die Bundesfreiwilligen aus Ritterhude eine Gedenkfahrt nach Straßburg mit Videos und einem Podcast in den sozialen Medien. Für den zweiten Platz erhielten sie ein Preisgeld von 2.000 Euro. Der mit 3.000 Euro dotierten erste Platz errang eine Schülergruppe aus dem Internat Schloss Hansenberg im hessischen Geisenheim für ihr Projekt „koscherer_wein“. Den dritten Platz, prämiert mit 1.000 Euro, erhielt die Gruppe der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik aus Trier (Rheinland-Pfalz) für ihr Projekt „be light in the darkness“.